Gerda van der WALL
geboren am 18. September 1927 in Aurich
| Straße: | Krähennestergang 1 |
| Todesdatum: | unbekannt |
| Todesort: | Warschau |
| Gerda von der Wall wurde am 18. September 1927 als zweites Kind ihrer Eltern Joseph und Eva von der Wall geb. Wolff geboren. Vorher war ihr Bruder Manfred am 21. Juni 1922 und nach ihr ihre Schwester Henriette am 4. März 1930 zur Welt gekommen.
Die drei Geschwister wuchsen zusammen im Krähennestergang 1 in Aurich mit ihren Eltern und den ebenfalls jüdischen Hauseigentümern auf. Nachdem Aurich zur Zeit des Nationalsozialismus „judenfrei“ werden sollte, mussten alle jüdischen Bewohner ihre Häuser verlassen, so auch die Familie von der Wall. Eva flieht mit ihren jüngsten Kindern Gerda und Henriette nach Hildesheim, die Kinder verlassen Aurich am 22.02.1940, die Mutter folgt ihnen am 29.2.1940, in das jüdische Kinderheim Am Lappenberg. Eva blieb bei den Kindern, indem sie in der Küche aushalf. Ab Oktober 1937 hielt sich Manfred in Hamburg Grindelalle 116, auf. Dieses wurde allerdings Ende 1937 geräumt. Auf Grund dessen kehrte Manfred am 6. Februar 1938 zurück nach Aurich. Noch im selben Jahr kam er erneut nach Hamburg, Klosteralle 9. Am 27.September selben Jahres verzog er nach Neuendorf bei Fürstenwalde. Dort befand sich eine Einrichtung, gegründet von dem Verein der Jüdischen Arbeitshilfe e.V.. Diese Einrichtung war bekannt als eine Einrichtung zur Auswanderungsvorbereitung. |
|
| Recherche: IGS (Stand: 3.08.2012) Eingabe: Hans-Jürgen Westermayer |
|
| Foto: | |
| Opfergruppe: | Juden |
| Quellen: | |
| Literatur: | |
| Patenschaft: | Firma Pollmann & Renken |
| Verlegetermin: | 12. Juni 2012 |


