Joseph von der WALL
geboren am 16. Mai 1889 in Norden
| Straße: | Krähennestergang 1 |
| Todesdatum: | 16. Dezember 1938 |
| Todesort: | Buchenwald |
| Joseph von der Wall wurde am 16. Mai 1889 in Norden geboren und lebte gemeinsam mit seiner Frau Eva (Sara) von der Wall, geb. Wolff, die er im Jahr 1919 heiratete, und ihren Kindern Manfred, geb. 21. Juni 1922, Gerda, geb. 18. September 1927 und Henriette, geb. 4. März 1930 im Krähennestergang 1 in Aurich. Joseph von der Wall war Viehhändler von Beruf und war gläubiger Jude.
Am 30. Juni unbestimmten Jahres wurde ein Mietvertrag festgelegt, der besagt, dass die Familie von der Wall die 4 Zimmer – Obergeschosswohnung besitzt. Als Mieterin ist Frau Eva von der Wall verzeichnet. Auch sind die zwei Wohnräume im Erdgeschoss an die Synagogen – Gemeinde für Gottesdienste vom Hauseigentümer Amalie Sara Wolff geb. Fromm vermietet. Nach den Novemberpogromen wird Joseph von der Wall im KZ Buchenwald inhaftiert. Dort wird er am 16.12.1938 ermordet. Seine Frau und die Kinder werden am 31. März 1942 nach Warschau deportiert. Dort verliert sich ihre Spur. |
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| Recherche: IGS (Stand: 12.06.2012) Eingabe: Hans-Jürgen Westermayer |
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| Opfergruppe: | Juden |
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| Patenschaft: | Bernd Arpke |
| Verlegetermin: | 12. Juni 2012 |

