Archiv für die Kategorie ‘Biografien’

Vera Wallheimer

Veröffentlicht: 11. Dezember 1012 von Lennart in Biografien

Vera WallheimerVera WALLHEIMER
geboren am 14. Dezember 1930 in Aurich

 

 

 

Straße: Breiter Weg 1
Todesdatum: Unbekannt (Deportation nach Auschwitz am 12. Januar 1943)
Todesort: Auschwitz
 Vera Wallheimer Vera Wallheimer wurde am 14.12.1930 geboren. Sie ist das dritte Kind der Eltern Wilhelm und Reisi. Sie hat zwei ältere Brüder Horst und Berni.Veras Vater betreibt mit seinem Onkel Levy und mit Abraham Cohen das Viehhändlergeschäft und Schlachterhandwerk. Hinter dem Haus befinden sich Stallungen und Räume einer koscheren Fleischfabrikation. Die Waren werden in ganz Deutschland vertrieben.Das Haus der Eltern muss 1935 aufgrund der immer schärferen Gesetze gegen jüdische Gewerbetreibende verkauft werden. Die Familie muss in ein kleines Haus in der Lilienstraße 9 umziehen. Dort müssen in der Verfolgungszeit noch viele andere jüdische Bürger unterkommen, welche unter Zwang um ihre angestammte Bleibe gebracht wurden.

Die Familie will auswandern. Sie bekommen Zertifikate um nach Argentinien auszuwandern. Aus heute unbekannten Gründen nehmen sie diese Möglichkeit nicht wahr. Wilhelms Bruder Levy reist stattdessen 1937 mit seinen Söhnen mit diesen Papieren nach Argentinien.

Die Familie wartet auf die Visa zur Auswanderung nach Kanada. Dort wollen Wallheimers eine Farm übernehmen.

Im November 1938, nach der Reichspogromnacht, verschlechtern sich die Aussichten immer mehr. Ihr Bruder Berni geht auf ein landwirtschaftliches nichtzionistisches Lehrgut nach Groß Breesen bei Breslau, welches junge Menschen beruflich auf die Emigration vorbereitet.

Vor Kriegsbeginn gegen die Niederlande im Frühjahr 1940 müssen alle Juden Aurich verlassen. Die kleine Vera und ihr Bruder Horst werden in ein Kinderheim nach Köln gebracht. Der Sohn des letzten Gemeindevorstehers, Wolff Wolffs, berichtet später davon.

Die Eltern müssen am 9. März 1940 Aurich ohne ihre Kinder  verlassen und werden in Berlin durch die jüdische Sozialverwaltung untergebracht. Sie müssen in Berlin Zwangsarbeit in der Kriegsindustrie leisten.

1941 wird das Kinderheim in Köln aufgelöst. Vera kommt mit ihrem Bruder zurück zu ihren Eltern nach Berlin.

Am 12.01.1943 werden die ganze Familie und weitere 1.192 Unglückliche in Berlin in einen Güterzug gepresst und nach Auschwitz transportiert. Der Sohn Berni, ein Vierteljahr später selbst in Auschwitz Insasse, bekommt dann heraus, dass der ganze Transport gleich bei Ankunft ermordet wurde. Es war der 13. Januar 1943.

Recherche: Jörg Peter (Stand: 29.11.2012)
Eingabe: Hans-Jürgen Westermayer
Foto: Vera Wallheimer (1937)
Das israelitische Kinderheim in Köln, Lützowstraße 35-37
Opfergruppe: Juden
Quellen: Staatsarchiv Aurich: Rep. 251 Nr. 15, 815 und 1158; 360; 107, 2618
Literatur:
Patenschaft: Beenhard Oldigs
Verlegetermin: 12. Juni 2012

 Das Israelitische Kinderheim in der Lützowstraße 35-37 in Köln, um 1930

Foto der Stolpersteinverlegung (Günther Lübbers)

 

Horst Wallheimer

Veröffentlicht: 11. Dezember 1012 von Lennart in Biografien

Horst WallheimerHorst WALLHEIMER
geboren am 3. Mai 1928 in Aurich

 

 

 

Straße: Breiter Weg 1
Todesdatum: Unbekannt (Deportation nach Auschwitz am 12. Januar 1943)
Todesort: Auschwitz
 Horst Wallheimer....

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Horst Wallheimer wurde am 3.05.1928 in Aurich geboren. Er ist das zweite Kind der Eltern Wilhelm und Reisi. Er hat einen älteren Bruder, Berni, und eine jüngere Schwester, Vera.Horsts Vater betreibt mit seinem Onkel Levy und mit Abraham Cohen das Viehhändlergeschäft und Schlachterhandwerk. Hinter dem Haus befinden sich Stallungen und Räume einer koscheren Fleischfabrikation. Die Waren werden in ganz Deutschland vertrieben.Das Haus der Eltern muss 1935 aufgrund der immer schärferen Gesetze gegen jüdische Gewerbetreibende verkauft werden.Die Familie muss in ein kleines Haus in der Lilienstraße 9 umziehen. Dort müssen in der Verfolgungszeit noch viele andere jüdische Bürger unterkommen, welche unter Zwang um ihre angestammte Bleibe gebracht wurden. Die Familie will auswandern. Sie bekommt Zertifikate um nach Argentinien auszuwandern. Aus heute unbekannten Gründen nimmt sie diese Möglichkeit nicht wahr. Wilhelms Bruder Levy reist stattdessen 1937 mit seinen Söhnen mit diesen Papieren nach Argentinien.

Die Familie wartet auf die Visa zur Auswanderung nach Kanada. Dort wollen Wallheimers eine Farm übernehmen.

Im November 1938, nach der Reichspogromnacht, verschlechtern sich die Aussichten immer mehr. Sein Bruder Berni geht auf ein landwirtschaftliches nichtzionistisches Lehrgut nach Groß Breesen bei Breslau, welches junge Menschen beruflich auf die Emigration vorbereitet.

Vor Kriegsbeginn gegen die Niederlande im Frühjahr 1940 müssen alle Juden Aurich verlassen. Der noch junge Horst und seine noch kleinere Schwester Vera werden in ein Kinderheim nach Köln gebracht. Der Sohn des letzten Gemeindevorstehers, Wolff Wolffs berichtet später davon.

Die Eltern müssen am 9. März 1940 Aurich ohne ihre Kinder  verlassen und werden in Berlin durch die jüdische Sozialverwaltung untergebracht. Sie müssen in Berlin Zwangsarbeit in der Kriegsindustrie leisten.

1941 wird das Kinderheim in Köln aufgelöst. Horst kommt mit seiner Schwester zurück zu seinen Eltern nach Berlin.

Am 12.01.1943 werden die ganze Familie und weitere 1.192 Unglückliche in Berlin in einen Güterzug gepresst und nach Auschwitz transportiert. Der Sohn Berni, ein Vierteljahr später selbst in Auschwitz Insasse, bekommt dann heraus, dass der ganze Transport gleich bei Ankunft ermordet wurde. Es war der 13. Januar 1943.

Recherche: Jörg Peter (Stand: 29.11.2012)
Eingabe: Hans-Jürgen Westermayer
Foto: Horst Wallheimer, Kennkarte Januar 1939
Das israelitische Kinderheim in Köln, Lützowstraße 35-37
Opfergruppe: Juden
Quellen: Staatsarchiv Aurich: Rep. 251 Nr. 15, 815 und 1158; 360; 107, 2618
Literatur:
Patenschaft: Ulrike und Karl-Heinz Puls-Janssen
Verlegetermin: 12. Juni 2012

 

Das Israelitische Kinderheim in der Lützowstraße 35-37 in Köln, um 1930

Foto der Verlegung (Günther Lübbers)

 

Resi Samson geb. Cohen

Veröffentlicht: 11. Dezember 1012 von Leon in Biografien

Resi SAMSON, geb. COHEN
geboren am 24. Oktober 1911 in Leer

Straße: Rudolph-Eucken-Allee 4
Todesdatum: überlebt
 
 

Resi Samson geb. Cohen

 

 

 

 

 

 

 

 

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Resi wird am 22. Oktober 1918 in Leer geboren. Resi Cohen ist das erste Kind von insgesamt fünf Geschwistern der Eltern Willy Cohen und Marie geborene Grünberg aus Jemgum.
Die Eltern wohnen in Leer zuerst in der Bremer Straße 14a. Der Vater eröffnet dort am 8.11.1912 einen Viehhandel. Im Jahre 1922 übergibt die Familie das Haus an Maries jüngsten Bruder Willy Grünberg und zieht am 1.05.1922 in die Bremer Straße 70. Dort betreibt Willy Cohen eine Zucht-, Nutzvieh- und Ferkelhandlung. Die Familie Cohen hat die niederländische Staatsangehörigkeit, denn ihr Großvater, Daniel Cohen stammt aus Oude Pekela und wandert in den siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts nach Ostfriesland aus. Er ist ebenfalls Viehhändler und betreibt sein Geschäft in Loga.
Die Familie Cohen kann so ohne weiteres am 15.10.1937 nach Emmen in Holland umziehen. Zuvor lernt Resi in Aurich Benni Samson kennen.
Benni flüchtet am 18.10.1938 nach Nieuw Amsterdam, einer Moorkolonistensiedlung südlich von Emmen. Resi wartet dort auf ihn. Am 1. September 1942 heiratet Resi Benni Samson. Ihre späteren Schwiegereltern Simon und Goldine Samson folgen am 25.01.39 in die Siedlung. In dieser Moorkolonie, an der Straße Zijtak Westseite Nr. 26, ist die ganze Familie, mit Ausnahme von Lotte und Johanne, durch die Hilfe eines Nachbarn vom Dommerkanaal, Hielke Bos, untergekommen.Am 3. Oktober 1942 ist es soweit. Die Deutschen durchkämmen die Häuser und stehen an der Haustür. Edith öffnet, „Wer ist dies?“ fragen sie. Die anderen „Oh das ist unser Nachbarmädchen“. Edith sieht nicht wie eine Jüdin aus. Sie wird beiseitegeschoben.Benni, der sich hinten im Garten aufhält und das Unheil vorne gewahr wird, kann seine Eltern noch warnen und auffordern das vorbereitete Versteck aufzusuchen. Die beiden Alten wollen es jedoch nicht mehr. Goldine wird mit ihrem Mann Simon nach Westerbork gebracht. Benni sieht sie nie wieder. Erst nach dem Krieg erfährt er, dass sie umgekommen sind.Resi versteckt sich mit Benni im Hühnerstall des Hauses. Abends machen sie sich im dichten Nebel nach Klazienaveen auf, zu ihrem für diesen Fall angedachten Versteck.

Vor dem Krieg hat ihr Mann Benni viel Kontakt zu einem Bauern der weiteren Nachbarschaft, Seulmann aus Klazienaveen, Derksweg 99. Dieser sagt: Wenn du nicht weißt, wohin du fliehen musst, dann kannst du hierher kommen. Keiner ahnt, dass es jemals Realität wird.

Das Versteck ist ein Torfhaufen in der Ecke eines Stalls. Ein Strohballen als Sitzplatz, ein Strohballen mit Jutesack als Tisch. Das Versteck ist so klein, dass man kaum einen Schritt machen konnte. Über das arme Häuschen wird Torf geworfen. Innen können sie gerade flüstern, husten dagegen nicht. Den Kindern der Seulmanns wird auf das Strengste verboten, auf den Torfhaufen zu steigen.

Sie können zwei Jahre und sieben Monate das Tageslicht nicht mehr richtig sehen. Abends, wenn es sicher ist, gehen sie nach draußen, um ihre Glieder zu bewegen. Denn die Hütte ist so klein, es kann nur einer stehen, der andere muss sitzen. Sie vertreiben die Zeit mit Spinnen, Lesen, Stopfen, Strohmatten machen, Nikolausgeschenke basteln. Benni spielt bei den Seulmann-Kindern den Nikolaus, Resi den Zwarten Piet – beide natürlich unerkannt.

Ihre Mutter Marie Cohen ist in dieser Zeit mit ihren Söhnen Alfred und Dago bei Frau Eringa in Emmererfscheiderveen untergetaucht.

In diesen Jahren müssen sie sich zweimal andernorts verstecken, weil ständig Nachsuchungen nach weiteren jüdischen Untergetauchten stattfinden. Sie verstecken sich bei einer anderen Unterstützerfamilie, den Nieters in Bargercompascuum, in einer noch kleineren Torfhütte. Einmal müssen sie im Freien und im Regen auf dem bloßen Boden eines Roggenfeldes ausharren. Aus einem Stück Segeltuch machen sie ein Dach. Nach sechs Wochen weicht die Gefahr und sie können in ihr altes Versteck. Benni kann abends heimlich eine Kuh im Stall melken.

Gegen Kriegsende wird es immer schlimmer, Hunger, Flöhe und Krätze überall. Eines Tages kommen abends Nachbarn auf den Hof, Benni und Resi kommen hinzu. Jeder tanzt und im Kreise aller wird die Befreiung und Errettung gefeiert. Für Resi ist es nach eigenem Bekennen die zweite Geburt..

Resis Vater Willy wird im November 1940 im besetzten Holland aufgespürt und in Scheveningen zu vier Jahren Zuchthaus und 16 000 RM Geldstrafe verurteilt, weil er 1937 Deutschland ohne Zahlung der Reichsfluchtsteuer verlassen hatte. Er verbüßt einen Teil der Strafe in den Zuchthäusern Hameln und Celle und wird am 22.05.1943 nach Auschwitz gebracht und dort ermordet.

Edith wird später von Hielke Bos in einer Ferkelkiste nach Amsterdam geschmuggelt, wo sie mit ihrem Mann Siegfried in den Untergrund abtaucht.
Benni kann in Emmen, Molenstraat 7, wieder seinen Beruf als Viehhändler aufnehmen. Ebenfalls ist er wieder Vorsteher der jüdischen Gemeinde. Resi bringt drei Kinder zur Welt: Simon, Willi, Jonni. Die Familie kommt zu einigem Besitz und Wohlstand.

Ihr Mann Benni leidet an schweren Erkrankungen als Folge der langen Versteckhaft und stirbt am 16. 12. 1957.

Resi kommt häufig zu Treffen der ehemaligen jüdischen Bürger aus Leer und pflegt die Grabstellen ihrer Verwandtschaft auf den Friedhöfen in Leer und Loga.

Im Interview mit Resi Samson schreibt Johannes Diekhoff über seinen Wunsch mit dem so selbstlos helfenden holländischen Nachbarn in Verbindung zu treten:
[…] muss Abstand genommen werden. Resi Samson hat dringend gebeten, von weiteren Nachforschungen abzulassen. Ihre Begründung macht betroffen. Sie ist in dauernder ärztlicher Behandlung und vermag die physisch–psychischen Folgen der Jahre im Versteck und davor nur mit Hilfe starker Medikamente zu ertragen. Sie lebt heute noch in ständiger Angst, dass sich die für sie schrecklichen Ereignisse wiederholen könnten. Sie glaubt, besonders auch in jüngster Zeit, beunruhigende Anzeichen dafür wahrgenommen zu haben. Nähere Angaben über den holländischen Moorbauern, dem sie zu so unendlich großem Dank verpflichtet sei, möchte sie nicht preisgeben, da eine Zukunft denkbar wäre, in der jemand, der jüdische Menschen verborgen und am Leben gehalten hat, dafür mit seiner Familie büßen müsse.

Resi stirbt am 13.01.2007 und ist auf dem jüdischen Friedhof in Emmen begraben.

Gunter Demnig und ein Schüler der Berufsfachschulklasse Bautechnik der BBS Aurich II bei der Verlegung der Stolpersteine

Verlesung der Biographien durch Brigitte Weber, Elfriede Lübbers zeigt Fotos von Benni und Resi Samson, den Eltern von Willi Samson

Willi Samson aus Leusden / NL bei der Niederlegung von weißen Rosen für seine Familie, begleitet von seinem Freund Tito Wolff aus Buenos Aires

Recherche: Jörg Peter (Stand: 25.02.2014)
Eingabe: Hans-Jürgen Westermayer
Foto:

 

 

Resi Samson geb. Cohen
Rekonstruktion der Torfhütte im Fehnmuseum Bargercompascuum
Benni, Willi, Simon und Resi Samson (1949)
Resi Samson mit Sohn Jonni und Miriam Cohen, Tochter von Drago
Friedhof EmmenFotos der Stolpersteinverlegung: Günther Lübbers
Opfergruppe: Juden
Quellen: Staatsarchiv Aurich: Rep. 251 Nr. 15, 815 und 1158; 360; 107, 2618

Digitaal Monument Joodse Gemeenschap in Nederland; Interview Johannes Diekhoff mit Resi Samson ON 3. 11. 1981; Niederschrift der Erinnerungen der Resi Samson Cohen von Marietje Seulmann

Literatur:
Patenschaft: Brigitte Weber
Verlegetermin: 12. Juni 2012

 

Rekonstruktion der Torfhütte im Fehnmuseum Bargercompascuum

Benni, Willi, Simon und Resi Samson (1949)

Resi Samson mit Sohn Jonni und Miriam Cohen, Tochter von Drago

 

 

Die Gräber von Bennie und Resi Samson auf dem Friedhof in Emmen

 

 

Michaele Seligmann

Veröffentlicht: 11. Dezember 1012 von Lennart in Biografien

michaele-seligmann-1-1Michaele (Milli) SELIGMANN, geb. WALLHEIMER
geboren am 11. Juli 1887 in Aurich

 

 

 

Straße: Breiter Weg 1
Todesdatum: 19. September 1942
Todesort: Treblinka
Milli Seligmann wird am 11.07.1887 geboren. Sie ist Kind der Eltern Levy Baruch und Eva Wallheimer, die am 19. 8. 1877 heiraten. Sie hat 10 weitere, das Erwachsenenalter erreichende Geschwister. Milli heiratet Siegfried Seligmann (*12. 9. 1862) aus Vallendar im Kreis Mayen-Koblenz. Die Familie wohnt in der Kirchstraße 22. Am 27.07.1942 werden beide von Trier über Köln nach Theresienstadt deportiert. Am 19.09.1942 werden sie zusammen mit 1.799 Häftlingen nach Treblinka deportiert. Alle werden bei Ankunft sofort ermordet. Ihrem Sohn Kurt gelingt die Auswanderung in die USA.

Foto der Stolpersteinverlegung (Günther Lübbers)

Recherche: Jörg Peter (Stand: 22.11.2012)
Eingabe: Hans-Jürgen Westermayer
Foto:
Opfergruppe: Juden
Quellen: Staatsarchiv Aurich: Rep. 251 Nr. 15, 815 und 1158; 360; 107, 2618
Literatur:
Patenschaft: Dr. Katja Rodi
Verlegetermin: 12. Juni 2012

Goldine Hoffmann, geb. Wolffs

Veröffentlicht: 11. Dezember 1012 von Leon in Biografien

Goldine Hoffmann geb WolffsGoldine HOFFMANN, geb. WOLFFS
geboren am 10. März 1879 in Aurich

 

 

 

Straße: Fockenbollwerkstraße 7
Todesdatum: Unbekannt (Deportation nach Riga am 25.01.1942)
Todesort: Riga
 Hoffmann, Goldine, geb. Wolffs, geb. 10.03.1879 in Aurich

Goldine Hoffmann geb.Wolffs (Foto der Kennkarte, StA Aurich)

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Goldine Hoffmann ist am 10.03.1879 in Aurich zur Welt gekommen. Ihr Vater heißt Melech Abraham Wolffs und führt die Arbeit eines Schlachters aus. Ihre Mutter ist Zerline Levy, geborene Wallheimer. Ihre Eltern zeugen neun weitere Kinder. Goldine Hoffmann ist somit das fünfte von zehn Kindern.
Goldine heiratet am 11.06.1907 ihren Ehemann Jacob Feibelmann Hoffmann. Beruflich ist er Handelsmann. Später zieht sie mit ihm in die Fockenbollwerkstraße 7, wo sie auch ihre Pension leitete. Aus ihrer Ehe gehen die Kinder Artur Jacob Hoffmann (geboren am 15.02.1910, gestorben am 26.11.1942) und Feodor Jacob Hoffmann (geboren 29.07.1908, gestorben 27.11.1942) hervor. Ihr Ehemann, der Kriegsteilnehmer ist, stirbt am 31.10.1918 im 1. Weltkrieg.
Beide Kinder können vor ihrem Tod noch heiraten. Jedoch nur ihr Sohn Artur Jacob Hoffmann bekommt 1941 mit seiner Frau Henriette Hildegard Cahn einen Nachkommen. Das Mädchen benennt er nach seiner Mutter Goldine Hoffmann. Goldine Seniors Enkelin stirbt nach einem Jahr ebenfalls in einem KZ im Jahre 1942.
Beide Söhne sind am 04.05.1938 nach Mussel, Holland geflüchtet. Von dort aus werden sie in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert und dort im Jahre 1942 ermordet. Am 29.02.1940 wird Goldine Hoffmann zusammen mit ihren Schwestern Hannchen und Clara nach Berlin, Rosentraße 2-4, in ein Sammellager abtransportiert. Nach zwei Jahren werden Goldine Hoffmann und Clara Wolffs am 25.01.1942 mit dem Zug ab Berlin-Grunewald in das Konzentrationslager Riga deportiert. In diesem Zug wurden insgesamt 1.044 Juden nach Riga deportiert. Dort sind beide bis heute verschollen und vermutlich ermordet worden. 

Verlegung der Stolpersteine durch Schüler der Berufsfachschulklasse Bautechnik der BBS Aurich II

Recherche: Meike Rewerts (Stand: 12.06.2012)Eingabe: Hans-Jürgen Westermayer
Foto:
Opfergruppe: Juden
Quellen:  Foto Kennkarte Staatsarchiv Aurich
Literatur:
Patenschaft: Klaus Balke
Verlegetermin: 12. Juni 2012

 

Selma Schanzer

Veröffentlicht: 11. Dezember 1012 von Lennart in Biografien

Selma Schanzer1Selma SCHANZER, geb. WALLHEIMER
geboren am 26. Mai 1884 in Aurich

 

 

 

Straße: Breiter Weg 1
Todesdatum: Unbekannt (Deportation nach Kulmhof am 5. Mai 1942)
Todesort:  Kulmhof
 Selma Schanzer geb Wallheimer
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Selma Schanzer ist Kind der Eltern Levy Baruch und Eva Wallheimer geb. Herzberg ∞ 19. 8. 1877. Sie hat 18 weitere Geschwister, acht davon sterben bereits im Kindesalter. Selma geht nach Köln und heiratet Max Salomon Schanzer. Das Paar bekommt drei Kinder: Irma, Eva und Eric. Max stirbt 1934 in Köln. Am 22. 10. 1941 wird Selma von ihrem letzten Wohnort in Köln-Neu-Ehrenfeld Fridolinstraße 39 in das Ghetto Łódź deportiert. Von dort wird sie am 5. 05. 1942 vom Ghetto-Verladeplatz Radegast nach Kulmhof (Chełmno nad Nerem) weitertransportiert und bei Ankunft in einem Vergasungswagen mit Kohlenmonoxyd ermordet. Ihre drei Kinder überleben. Die Tochter Irma Fasenfest aus San Mateo CA gibt 1977 und 1995 eine Opfermeldung über ihre Mutter an Yad Vashem.
Recherche: Jörg Peter (Stand: 15.11.2012)
Eingabe: Hans-Jürgen Westermayer
Foto: Selma Schanzer, Kennkarte 1939
Opfergruppe: Juden
Quellen: Staatsarchiv Aurich: Rep. 251 Nr. 15, 815 und 1158; 360; 107, 2618
Literatur:
Patenschaft: Ursula Dierksen
Verlegetermin: 12. Juni 2012

 

Ausgrabungen auf dem Gelände der Gedenkstätte Kulmhof

Gedenkwand bei den Massengräbern

Stolpersteinverlegung Fotos Günther Lübbers

 

Betti Wolffs

Veröffentlicht: 11. Dezember 1012 von Leon in Biografien

Betty WolffsBetti WOLFFS
geboren am 7. April 1877 in Aurich

 

 

 

Straße: Osterstraße 8
Todesdatum: 5. März 1943
Todesort:  Theresienstadt
Am 07.04.1877 kam Betti Wolffs zur Welt. Betti ist das 4. Kind der Eheleute Melach Abraham Wolffs (geboren 1841)  und Zerline Levy Wolffs, geb. Wallheimer (1845 – 1909). Ihr Vater übt den Beruf des Schlachters aus. Acht weitere Geschwister von Betti Wolffs fallen dem Völkermord der Nationalsozialisten zum Opfer. Für ihre Schwester Clara (geboren am 15.11.1870) wird ebenfalls ein Stein in der Osterstraße 8 verlegt. Für ihren Bruder Abraham Meloch Wolffs wurde am 22.03.2012 ein Stolperstein in der Kleinen Mühlenwallstraße 4 verlegt, ebenso für ihre Schwester Goldine Hoffmann geb. Wolffs in der Fockenbollwerkstraße 7.

Vor dem zweiten Weltkrieg zieht Betti nach Berlin.

Sie bleibt wie ihre Schwester Clara ledig und kinderlos.

Betti Wolffs wird im Alter von 65 Jahren in das Ghetto-Theresienstadt deportiert. Dies geschieht am 14.09.1942 mit dem Altentransport ab Berlin. Es wurden insgesamt 15.122 Juden mit diesen Altentransporten aus Berlin nach Theresienstadt verschleppt. Am 05.03.1943 fällt Betti Wolffs im Ghetto-Theresienstadt den unmenschlichen Haftbedingungen zum Opfer.

        Gilda Menssen verliest die Biographien

Recherche: Gilda Menssen (Stand: 12.06.2012)
Eingabe: Hans-Jürgen Westermayer
Fotos: Günther Lübbers
Opfergruppe: Juden
Quellen:
Literatur:
Patenschaft: BBS II, FOS Wirtschaft
Verlegetermin: 12. Juni 2012

 

 

Clara Wolffs

Veröffentlicht: 11. Dezember 1012 von Leon in Biografien

Clara WolffsClara WOLFFS
geboren am 15. November 1870 in Aurich

 

 

 

Straße: Osterstraße 8
Todesdatum: Unbekannt (Deportation nach Riga am 25.01.1942)
Todesort:
 
Riga
Clara Wolffs wurde am 15.11.1870 als erstes von insgesamt zehn Kindern der Eheleute Melach Abraham Wolffs (geboren 1841)  und Zerline Levy Wolffs, geb. Wallheimer (1845 – 1909) geboren. Ihr Vater übte den Beruf des Schlachters aus.

Acht weitere Geschwister von Clara Wolffs fallen dem Völkermord der Nationalsozialisten zum Opfer. Für ihre Schwester Betti wird ebenfalls in der Osterstraße 8 ein Stolperstein verlegt. Für ihren Bruder Abraham Meloch Wolffs, wurde am 22.03.2012 ein Stolperstein in der Kleinen Mühlenwallstraße 4 verlegt, ebenso für die Schwester Goldine Hoffmann, geb. Wolffs in der Fockenbollwerkstraße 7.

Clara bleibt wie ihre Schwester Betti ledig und kinderlos.

Am 29.02.1940 wird Clara Wolffs zusammen mit ihren Schwestern Goldine und Hanchen laut Meldekartei nach Berlin in ein Sammellager in der Rosenstraße 2-4 ausgewiesen.

Von dort aus wird Clara am 25.01.1942 gemeinsam mit ihrer Schwester Goldine in das Konzentrationslager nach Riga deportiert. An diesem Tag werden insgesamt 1.044 Juden mit dem Zug ab Berlin-Grunewald gewaltsam in das Konzentrationslager abtransportiert. Hier verläuft sich ihre Spur und sie gilt bis heute als verschollen. Jedoch gehen wir davon aus, dass sie, genau wie ihre Schwester Goldine, in Riga ermordet wurde.

Gilda Menssen liest die Biographien vor

Recherche: Gilda Menssen (Stand: 12.06.2012)
Eingabe: Hans-Jürgen Westermayer
Fotos: Günther Lübbers
Opfergruppe: Juden
Quellen:
Literatur:
Patenschaft: BBS II, FOS Wirtschaft
Verlegetermin: 12. Juni 2012

 

 

Rosa (Reisi) Wallheimer

Veröffentlicht: 4. Dezember 1012 von westermayer in Biografien

Rosa WallheimerReisi WALLHEIMER, geb. FRÖHLICH
geboren am 12. Februar 1899 in Kossow/Galizien

 

 

 

Straße: Breiter Weg 1
Todesdatum: Unbekannt (Deportation nach Auschwitz am 12. Januar 1943)
Todesort: Auschwitz
Reisi Wallheimer..

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Reisi wird am 12.02.1899 in Kossow/Galizien geboren. Sie heiratet Wilhelm Wallheimer. Sie ist Damenschneiderin und gibt Handarbeitsunterricht an der jüdischen Volksschule. Das Paar bekommt drei Kinder: Berni geb. 1925, Horst geb. 1928 und Vera geb. 1930. Reisis Mann Wilhelm betreibt mit seinem Bruder Levy und Abraham Cohen das Viehhändlergeschäft und Schlachterhandwerk. Hinter dem Haus Breiter Weg 1 befinden sich Stallungen und Räume einer koscheren Fleischfabrikation. Die Waren werden in ganz Deutschland vertrieben. Die neuen antijüdischen Gewerbegesetze der Nazis ruinieren alsbald die wirtschaftliche Grundlage, so dass 1935 das Haus verkauft werden muss; 1936 wird es abgerissen. Reisi muss mit ihrer Familie in ein kleines Haus in der Lilienstraße umziehen. Dort müssen in der Verfolgungszeit noch viele andere unterkommen, welche unter Zwang um ihre angestammte Bleibe gebracht wurden. Die Familie will auswandern. Sie bekommen Zertifikate um nach Argentinien auszuwandern. Aus heute unbekannten Gründen nehmen sie diese Möglichkeit nicht wahr. Wilhelms Bruder Levy reist stattdessen 1937 mit seinen Söhnen mit diesen Papieren nach Argentinien.

Die Familie wartet auf die Visa zur Auswanderung nach Kanada. Dort wollen Wallheimers eine Farm übernehmen.

Im November 1938, nach der Reichspogromnacht, verschlechtern sich die Aussichten. Reisis Mann Wilhelm entgeht durch Zufall der KZ-Inhaftierung. Für den Sohn Berni gibt es in Aurich keine Bleibe mehr. Er geht auf ein landwirtschaftliches nichtzionistisches Lehrgut nach Groß Breesen bei Breslau, welches junge Menschen beruflich auf die Emigration vorbereitet.

Vor Kriegsbeginn gegen die Niederlande im Frühjahr 1940 müssen alle Juden Aurich verlassen. Die noch kleinen Geschwister Horst und Vera werden in ein Kinderheim nach Köln gebracht. Der Sohn des letzten Gemeindevorstehers, Wolff Wolffs berichtet später davon. Rosa und ihr Mann Wilhelm müssen am 9. März 1940 Aurich ohne ihre Kinder verlassen und werden in Berlin durch die jüdische Sozialverwaltung untergebracht. Sie müssen in Berlin Zwangsarbeit in der Kriegsindustrie leisten.

1941 wird das Kinderheim in Köln aufgelöst. Horst und Vera kommen zu ihren Eltern nach Berlin.

Am 12.01.1943 werden die ganze Familie und weitere 1.192 Unglückliche in Berlin in einen Güterzug gepresst und nach Auschwitz transportiert. Der Sohn Berni, ein Vierteljahr später selbst in Auschwitz Insasse, bekommt dann heraus, dass der ganze Transport gleich bei Ankunft ermordet wurde. Es war der 13. Januar 1943.

 

Recherche: Jörg Peter (Stand: 29.11.2012)
Eingabe: Hans-Jürgen Westermayer
 Foto: Wilhelm und Reisi Wallheimer
Der Chor Kolot Bat Yam am 20.07.2012 am Stolperstein für Reisi Wallheimer, für den er die Patenschaft übernommen hat (Fotos Günther Lübbers)
Opfergruppe: Juden
Quellen: Staatsarchiv Aurich: Rep. 251 Nr. 15, 815 und 1158; 360; 107, 2618
Literatur:
Patenschaft: Chor Kolot Bat Yam
Verlegetermin: 12. Juni 2012

Wilhelm und Reisi Wallheimer

Fotos der Stolpersteinverlegung (Günther Lübbers)

 

Bernhard Wallheimers Sohn Nir mit seiner Tochter Adina

 

20120720_6920

 

Breiter Weg, Aurich, Niedersachsen, Deutschland

 

20120720_6904

Wilhelm Wallheimer

Veröffentlicht: 4. Dezember 1012 von westermayer in Biografien

Wilhelm WallheimerWilhelm WALLHEIMER
geboren am 20. März 1897 in Aurich

 

 

 

Straße: Breiter Weg 1
Todesdatum: Unbekannt (Deportation nach Auschwitz am 12. Januar 1943)
Todesort: Auschwitz
Wilhelm Wallheimer geb 13_2_89.....

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Wilhelm Wallheimer wurde am 20. 3. 1897 als jüngstes Kind der Eltern Benjamin Baruch Wallheimer und Eva geborene Herzberg. Neben Wilhelm gibt es 10 weitere Geschwister dieser Eltern, welche das Erwachsenenalter erreichen. Er heiratet Rosa Fröhlich. Wilhelm betreibt mit seinem Bruder Levy und Abraham Cohen das Viehhändlergeschäft und Schlachterhandwerk. Hinter dem Haus befinden sich Stallungen und Räume einer koscheren Fleischfabrikation. Die Waren werden in ganz Deutschland vertrieben. Das Paar bekommt drei Kinder: Berni, Horst und Vera. Die neuen antijüdischen Gewerbegesetze ruinieren alsbald die wirtschaftliche Grundlage des Betriebs, so dass 1935 das Haus verkauft werden muss; 1936 wird es abgerissen. Wallheimers ziehen in ein kleines Haus in der Lilienstraße 9. Dort müssen in der letzten Verfolgungszeit viele andere jüdische Bürger unterkommen, welche unter Zwang um ihre angestammte Bleibe gebracht wurden. Wallheimers wollen auswandern. Sie bekommen Zertifikate für Argentinien. Aus heute unbekannten Gründen nehmen sie diese Möglichkeit nicht wahr. Stattdessen verlässt Wilhelms Bruder Levy (Witwer) mit diesen Papieren und seinen Söhnen 1937 Aurich mit Ziel Buenos Aires. In der Reichskristallnacht ‚vergisst’ der SA-Mob Wilhelm, so dass ihm das KZ erspart bleibt; wozu ein Nachbar, Gemüsehändler in der Lilienstraße, bemerkt: Dich Judensau haben sie wohl vergessen abzuholen.

Der ältere Sohn, Berni verlässt Aurich um in Groß Breesen, das war ein nichtzionistisches landwirtschaftliches Lehrgut, eine Berufsausbildung anzufangen, welche ihm die Emigration ermöglichen soll.

Wilhelm will ebenfalls mit Familie nach Kanada auszuwandern, um dort eine Farm zu übernehmen. Sie warten auf Visa. Durch den Kriegsausbruch zerschlägt sich diese Hoffnung.

Vor Kriegsbeginn gegen die Niederlande im Frühjahr 1940 müssen alle Juden Aurich verlassen. Die noch kleinen Geschwister Horst und Vera werden in ein israelitisches Kinderheim nach Köln gebracht. Der Sohn des letzten Gemeindevorstehers, Wolff Wolffs berichtet später davon. Rosa und ihr Mann Wilhelm müssen am 9. März 1940 Aurich ohne ihre Kinder verlassen und werden in Berlin durch die jüdische Sozialverwaltung untergebracht. Sie müssen in Berlin Zwangsarbeit in der Kriegsindustrie leisten.

1941 wird das Kinderheim in Köln aufgelöst. Horst und Vera kommen zu ihren Eltern nach Berlin.

Am 12.01.1943 werden die ganze Familie und weitere 1.192 Unglückliche in Berlin in einen Güterzug gepresst und nach Auschwitz transportiert. Der Sohn Berni, ein Vierteljahr später selbst in Auschwitz Insasse, bekommt dann heraus, dass der ganze Transport gleich bei Ankunft ermordet wurde. Es war der 13. Januar 1943.

 

Recherche: Jörg Peter (Stand: 29.11.2012)Eingabe: Hans-Jürgen Westermayer
Foto: Wilhelm Wallheimer
Zeichnung des Hauses Breiter Weg 1
Grabstein der Eltern von Wilhelm Wallheimer
Wilhelm und Reisi Wallheimer
Opfergruppe: Juden
Quellen: Staatsarchiv Aurich: Rep. 251 Nr. 15, 815 und 1158; 360; 107, 2618
Literatur:
Patenschaft: Wolfgang Freitag
Verlegetermin: 12. Juni 2012

Zeichnung Haus Wallheimer1855

P1010189

 

Wilhelm und Reisi Wallheimer

 

Fotos von der Stolpersteinverlegung (Günther Lübbers)

Bernhard Wallheimers Sohn Nir mit seiner Tochter Adina