Heinz „Henry“ HOFFMANN,
geboren am 14. Juni 1926 in Aurich
| Straße: | Wallstraße 19 |
| Todesdatum: | (unbekannt) |
| Todesort: | (unbekannt) |
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Henry Hoffmann wurde am 14. Juni 1926 als Sohn von Friedrich und Rebekka Hoffmann in Aurich geboren. Sein Vater leitete zusammen mit dessen Bruder das Hotel „Hoffmanns Hotel Falk“ auf Norderney. Nachdem auch auf der Insel die Ausgrenzung ansässiger Juden und jüdischer Badegäste begann, musste das Hotel geschlossen werden. Henrys Eltern wurden am 23.10.1941 von Emden über Berlin in das Ghetto in Lodz (Polen) deportiert und am 4.5. 1942 in Chelmno/Kulmhof (Konzentrations- bzw. Vernichtungslager) ermordet. Henry hat zwei Schwestern, Eva und Helene, die durch Flucht aus Deutschland überlebt haben. Eva flüchtete 1938 nach Italien und Helene 1939 nach Israel. Am 24. 5. 1942 wurden die Jugendlichen des Umschulungsguts in Steckelsdorf durch die Nationalsozialisten nach Berlin verschleppt und mit dem nächsten Transport nach Theresienstadt deportiert. Henry gilt seit dieser Zeit als verschollen. Man kann jedoch davon ausgehen, dass er in einem Konzentrations- bzw. Vernichtungslager ermordet wurde.
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Recherche: Klasse 9E, RS Moordorf |
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| Opfergruppe: | Juden |
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| Patenschaft: | Klasse 9E, RS Moordorf |
| Verlegetermin: | 17. Juni 2014 |
