Henriette HOFFMANN geb. HURWITZ
geboren am 7. Januar 1869 in Lübbecke
| Straße: | Ukenastraße 2 |
| Todesdatum: | 23. Februar 1943 |
| Todesort: | Theresienstadt |
| Henriette Hoffmann geb. Hurwitz wird am 7.01.1869 in Lübbecke geboren. Sie ist heiratet den Rinder- und Pferdehändler Meyer Feibelmann Hoffmann. Als Produkten-, Vieh- und Pferdekommissär ist er im Adressbuch 1926 notiert. Sogar ein Telefon der Nummer 308 ist angegeben, also ein Zeichen kleiner Prosperität. Sie haben einen Sohn Wilhelm (geboren am 22.04.1905) und wohnen zusammen im Haus Ukenastraße 2. Wegen Erwerbsverbot und Armut in Folge muss die Familie dieses Haus am 23.12.1936 aber aufgeben und zur Miete in die Emderstraße 16, dem Haus der jüdischen Gemeindeverwaltung, umziehen. Dort stirbt ihr Ehemann am 6.03.1938. Im Februar 1940 muss Henriette mit ihrem Sohn Wilhelm, wie auch alle anderen Juden, Aurich verlassen. Sie ziehen nach Berlin-Schöneberg in die Kurfürstenstraße 146, ein Judenhaus. Am 14.09.1942 wird sie vom Lehrter Güterbahnhof mit 1.000 anderen nach Theresienstadt deportiert. Sie stirbt dort am 23.02.1943. Die „amtliche Todesfallanzeige“ stellt dazu fest: Marasmus senilis. – Altersschwäche. |
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| Recherche: Jörg Peter Eingabe: Hans Jürgen Westermayer (Stand 27.01.2015) |
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| Opfergruppe: | Juden |
| Quellen: | Staatsarchiv Aurich: Rep. 20 Nr. 743; Meldeblätter; Dep. 34C 143 |
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| Patenschaft: | Gerta Gebhardt |
| Verlegetermin: | 21. Oktober 2016 |
