Hildegard FRENKEL, geb. Wolff
geboren am 8. August 1922 in Aurich
| Straße: | Leerer Landstraße 18 |
| Todesdatum: | 11. Juli 1978 |
| Todesort: | Jerusalem |
| Hildegard Wolff ist das zweite Kind von Karoline (*1897) und Martin Wolff (1894-1942). Sie wird am 8. August 1922 in Aurich geboren. Ihr Vater arbeitet als Schlachter und Viehhändler im Betrieb seines Vaters Wolff Abraham Wolff (1858-1926) und führt nach dessen Tod den Betrieb weiter.
Hildegard wächst mit ihren Geschwistern Roesel, Hannelore, Wolfgang und Selly in der Leerer Landstraße 18 auf und geht später wie ihre ältere Schwester Roesel als Haustochter nach Fulda. Hannelores Mutter Karoline wurde nach der Deportation nach Lodz (10.05.1942) in Belzyce ermordet. Ihr Vater Martin wurde verhaftet, da er als Jude unerlaubterweise mit dem Fahrrad fuhr, zunächst in Buchenwald inhaftiert und am 12. März 1942 in der „Tötungsanstalt“ Bernburg ermordet. Ihre Brüder Wolfgang und Selly wurden im KZ Majdanek bzw. im KZ Budzyn ermordet. |
|
|
Recherche und Eingabe: Hans-Jürgen Westermayer |
|
| Fotos von der Verlegung: | Günther Lübbers |
| Opfergruppe: | Juden |
| Quellen: | |
| Literatur: | Laura Hillman, „I Will Plant You a Lilac Tree: A Memoir of a Schindler’s List Survivor“ (2006). Die Übersetzung erschien im Jahre 2019 im Eckhaus Verlag Weimar unter dem Titel „Ich pflanze einen Flieder für dich“ (ISBN 978-3-945294-31-4) |
| Patenschaft: | Johanna Willenbring |
| Verlegetermin: | 21. Februar 2013 |






